Damals war es nicht möglich, das Denkmal an den historischen Ort oder zumindest davor zu plazieren: Das Flughafengelände war nicht zugänglich, solange die Betriebspflicht bestand.
Fast 20 Jahre danach entfiel die Betriebspflicht. 2010 gründeten wurde der Verein gegründet, in dem überwiegend neue aber auch einige „ältere“ aktive Menschen für das Gedenken im Flughafen und auf dem Flugfeld tätig sind. Nach intensiver Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit hatte sich die mittlerweile zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dazu bereit erklärt, zumindest das Columbia-Haus zu kennzeichnen und das Denkmal auf die richtige Seite versetzen zu lassen. Zudem wurde eine Kommission gebildet, die eine Gedenklandschaft entwickeln soll. Leider existiert weder ein Beschluß des Abgeordnetenhauses, demnach auch kein Auftrag oder ein Haushalt. Mittlerweile existiert ein Runder Tisch für die Gestaltung einer Gedenklandschaft auf dem Tempelhofer Flugfeld. An diesem Runden Tisch existierten weit auseinander fallende Auffassungen. Unabhängig von den unterschiedlichen Auffassungen ist der Verein dem stets freundlichen und unbürokratischen Entgegenkommen der Tempelhof Projekt GmbH und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sehr zu Dank verpflichtet.
2014 hat der Runde Tisch einen Sachstandsbericht abgeliefert, der in die einstimmige Empfehlung mündete, „eine dokumentarische Ausstellung unter der wissenschaftlichen Beratung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der Stiftung Topographie des Terrors zu realisieren“ (S. 1 des Berichts). Der Bericht liegt seit Sommer 2015 dem Abgeordnetenhaus Berlin vor (Drs. 17/2354).
Nach der gemeinsamen Veranstaltung im März 2017 mit der Topographie des Terrors zum aktuellen Stand wurde die Topographie des Terrors beauftragt, eine zunächst temporäre Ausstellung im Gebäude zu erstellen. Wir freuen uns sehr darüber und hoffen, dass diese Ausstellung zu einer Dauereinrichtung im Flughafen wird.
Kontakt: info@thf33-45.de
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